Marktplatz Neubrandenburg

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Projekt:
Marktplatz Neubrandenburg
Bauherr:

öffentlicher Auftraggeber
Stadt Neubrandenburg
vertreten durch: KEG - Kommunale Entwicklungsgesellschaft mbH

Fertigstellung:
2009 — 2016
Leistungsphasen:
1 — 9
Anerkennungen:

2010 — Anerkennung Landesbaupreis Mecklenburg-Vorpommern 2010
2011 — Deutscher Lichtdesignpreis, Kategorie: Öffentliche Bereiche Straßenbeleuchtung

Fläche:
In Zusammenarbeit mit:

Ingenieurbüro Neuhaus & Partner, Anklam
npp, Noack Planung und Projektentwicklung GmbH, Dresden
Kardorff Lichtplanung, Berlin
Ingenieurbüro Otte/Schulz GbR, Neustrelitz

Die Gesamtgestaltung zielt darauf ab, den Kontext der unterschiedlichen Bauarten, Bauzeiten und Entwurfsauffassungen der umliegenden Gebäude zu fassen, damit anzuerkennen und als Stadtmittelpunkt neu zu präsentieren. Ziel der Platzgestaltung ist es, einen modernen zeitgemäßen Platz zu konzipieren, der die geforderten Funktionen Wochenmarkt, Festplatz, Begegnungs- und Zentrumsbereich selbstverständlich aufnimmt. Die fußläufige Erlebbarkeit des Platzes hat Priorität. Der Platz selbst ist befahrbar. Der Verkehr wurde zugunsten der Fußgänger zurückgenommen. Unter großen Teilen der Platzfläche befindet sich die öffentliche Tiefgarage. Auf den Platz führen drei Tiefgaragenausgänge.

Die dunkelgrauen und hellgrauen Granitplatten fügen sich gestalterisch in die Umgebung ein. Die Platten sind robust aber auch wertvoll, um den besonderen Charakter des Platzes als Stadtmitte zu betonen. Die logarithmische Fugengestaltung gibt dem Plattenbelag mit eingelassenem Stadtmittelpunkt eine besondere Struktur. Speziell entworfene Leuchtstelen illuminieren eindrucksvoll den Marktplatz. In nachfolgenden Bauabschnitten erfolgte die Planung der am Marktplatz angrenzenden Straßen. Der Markt von Hotel bis HKB ist als Fußgängerzone ausgewiesen und damit Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung. Fußgänger können ungehindert und barrierefrei auf der ganzen Breite des Marktplatzes queren. Die Stargarder Straße wird lediglich durch einen 3 cm hohen Bordanschlag verdeutlicht.

Fotograf: Bernd Lasdin, Aufnahmen 1 + 2.